Hüten Sie sich vor dem „Gefällt mir“-Betrug: Wie Cyberkriminelle Tausende stehlen

In einer zunehmend vernetzten Welt ist die Verbreitung von Betrügereien, die den digitalen Raum ausnutzen, zu einem großen Problem geworden. Unter diesen stellt der von elDiario.es untersuchte „Like“-Betrug eine raffinierte Mischung aus Social Engineering und Cyber-Betrug dar, die Benutzer dazu verleitet hat, beträchtliche Geldsummen zu verlieren. Die Warnung der Nationalpolizei vor diesem betrügerischen Plan unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit der Internetnutzer.

Dieser Artikel befasst sich mit den Mechanismen des „Gefällt mir“-Betrugs, enthüllt seine Funktionsweise und die Gefahr, die er für ahnungslose Opfer darstellt.

WhatsApp mögen

Die Verlockung des leichten Geldes: Der Haken eines Betrügers

Der Betrug beginnt ganz harmlos, indem Cyberkriminelle über potenzielle Opfer Kontakt aufnehmen WhatsApp, die sich als Personalvermittler für bekannte Social-Media-Plattformen wie ausgeben Instagram, Facebook und TikTok. Sie haben die verlockende Aussicht, täglich zwischen 50 und 600 Euro zu verdienen, indem sie einfache Aufgaben wie das Liken von Beiträgen oder das Folgen von Profilen erledigen. Der anfängliche Ansatz soll legitim erscheinen, da Betrüger häufig Telefonnummern aus verschiedenen Ländern verwenden, um ihre wahre Herkunft und Absichten zu verschleiern.

Der Wechsel zum Telegramm: Wo Tracks verblassen

Sobald das Vertrauen hergestellt ist, wechselt die Interaktion zu Telegram, einer Messaging-App, die für ihre Datenschutzfunktionen bekannt ist und sie zu einem beliebten Tool für Betrüger macht, um ihre digitalen Fußabdrücke zu löschen. Hier werden Opfer in ein strukturierteres „Beschäftigungs“-System eingeführt, bei dem ihnen noch höhere Einnahmen für die Erledigung von Aufgaben versprochen werden, die zwar harmlos erscheinen, aber Schritte in Richtung Betrug darstellen.

The Trap Springs: Die Bizum Con

Der Plan nimmt eine düsterere Wendung, als Opfer angewiesen werden, unter dem Vorwand, höhere Belohnungen zu erhalten, Geld über Bizum, eine beliebte Zahlungsmethode, zu senden. Diese Transaktionen, bei denen es oft um große Summen geht, sind der Kern der Betrugsmasche. Den Opfern wird vorgetäuscht, dass sie Provisionen verdienen, doch in Wirklichkeit stecken sie lediglich ihr eigenes Geld in die Taschen von Betrügern. Das Versprechen lukrativer Renditen macht sie blind für die Realität, dass ihre „Einnahmen“ nichts weiter als eine Fata Morgana sind und sie am Ende mehr Geld überweisen, als sie erhalten.

Die harte Erkenntnis: Geldverlust und rechtliche Gefahr

Die Folgen des Betrugs sind düster. Wenn Opfer die Täuschung bemerken, sind sie nicht nur finanziell ausgelaugt, sondern möglicherweise auch für die „notwendige Zusammenarbeit“ bei einem kriminellen Plan haftbar. Die über Bizum transferierten Gelder, die als Phantombelohnungen gedacht sind, könnten sie in ein breiteres Betrugsnetzwerk verwickeln und sie in den Augen des Gesetzes zu unwissenden Komplizen machen.