Wenn es um die Verwendung eines Routers geht, ist es selbstverständlich, dass ein sicheres Passwort zum Schutz vor Eindringlingen unerlässlich ist. Es sind wichtige Vorgehensweisen, das Passwort zu ändern, eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben zu verwenden und leicht zu erratende Passwörter zu vermeiden. Der Schutz Ihrer Internetverbindung geht jedoch über die bloße Verwendung eines sicheren Router-Passworts hinaus – die Verschlüsselung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung Ihrer Gesamtsicherheit.
Die Bedeutung der Verschlüsselung verstehen
In der heutigen vernetzten Welt, in der Daten ständig geteilt und übertragen werden, dient die Verschlüsselung als entscheidender Schutz und stellt sicher, dass nur autorisierte Personen auf die von Ihnen geteilten Informationen zugreifen können. Im Laufe der Geschichte wurden verschiedene Verschlüsselungsmethoden eingesetzt, doch derzeit sind zwei Optionen am empfehlenswertesten: WPA2 und WPA3. Diese Verschlüsselungsstandards sind Ihre beste Wahl zum Schutz vor einer Vielzahl von Angriffen.
WPA2 vs. WPA3
Was die Sicherheit betrifft, war der WPA2-Standard anfällig für relativ einfache Angriffe, insbesondere wörterbuchbasierte Brute-Force-Angriffe. Bei diesen Angriffen wird versucht, ein Passwort zu knacken, indem systematisch Kombinationen aus einem Wörterbuch oder einer Liste häufig verwendeter Passwörter ausprobiert werden. Allerdings hat sich mit der Einführung von WPA3 der Authentifizierungsprozess deutlich verbessert, wodurch Brute-Force-Angriffe komplexer und zeitaufwändiger werden. WPA3 erfordert eine umfangreiche Interaktion mit dem W-Lan Netzwerk für jeden Schlüssel, was den unbefugten Zugriff deutlich schwieriger macht.
Verbesserte Verschlüsselung in WPA3
Eine weitere entscheidende Sicherheitsverbesserung durch WPA3 ist die Verschlüsselung der Kommunikation innerhalb eines WiFi-Netzwerks. WPA2 verwendete Verschlüsselungsschlüssel mit einer maximalen Länge von 128 Bit. Im Gegensatz dazu erweitert WPA3 diese Verschlüsselungsschlüssel auf bis zu 192 Bit. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies längere und komplexere Verschlüsselungskombinationen, wodurch es für Unbefugte deutlich schwieriger wird, den Inhalt der Kommunikation zwischen Geräten und ihren Zugangspunkten über WLAN abzufangen und zu entschlüsseln.
Vermeiden Sie veraltete Verschlüsselung
Methoden Vor der Einführung von WPA2 und WPA3 gab es ältere Verschlüsselungsmethoden, die niemals verwendet werden sollten. Eine solche Methode ist WEP oder Wired Equivalent Datenschutz, eingeführt im Jahr 1997 als Versuch, drahtlose Netzwerke zu sichern. Ursprünglich zielte WEP darauf ab, Daten zu verschlüsseln, um unbefugten Zugriff zu verhindern, es wies jedoch zahlreiche Schwachstellen auf. Die statische Schlüsselverschlüsselung von WEP, egal ob 64 Bit oder 128 Bit, konnte innerhalb von Minuten entschlüsselt werden, was sie unwirksam machte. Im Jahr 2004 hat die WiFi Alliance WEP aufgrund seiner inhärenten Schwächen offiziell als Sicherheitsmechanismus für WiFi-Verbindungen eingestellt.
Von der Verwendung von WEP wird heute dringend abgeraten, da es als veraltete und ineffektive Sicherheitsmaßnahme gilt. WPA, das 2003 auf WEP folgte, bot einige Verbesserungen, vor allem durch die Verwendung des Temporal Key Integrity Protocol (TKIP), das Verschlüsselungsschlüssel dynamisch änderte. Allerdings wies WPA immer noch Schwachstellen auf und gilt nicht mehr als sicher. Im Jahr 2004 führte die WiFi Alliance WPA2 ein, mit einer wesentlichen Änderung – der Verwendung des fortschrittlichen Verschlüsselungsstandards AES zur Verschlüsselung. Aufgrund dieser Sicherheitsverbesserungen wird die Verwendung von WPA ebenfalls nicht empfohlen.